In den letzten Jahren haben Wärmepumpen immer mehr an Beliebtheit gewonnen, da sie eine nachhaltige und effiziente Möglichkeit bieten, Gebäude zu heizen und zu kühlen. Doch wie jede technische Einrichtung haben auch Wärmepumpen Auswirkungen auf die Umwelt. Insbesondere das in den Kältekreisläufen verwendete Kältemittel hat einen erheblichen Einfluss auf die Umweltbelastung. In diesem Blogartikel werden wir uns mit den verschiedenen Kältemitteln befassen, die für Wärmepumpen verwendet werden können, und welche umweltfreundlichen Alternativen es gibt.
Welche Kältemittel werden in Wärmepumpen verwendet?
In Wärmepumpen werden verschiedene Arten von Kältemitteln eingesetzt, um den Kreislauf zwischen Verdampfer, Kompressor, Kondensator und Expansionsventil zu ermöglichen. Die am häufigsten verwendeten Kältemittel in Wärmepumpen sind derzeit R410A und R407C. Diese beiden Kältemittel haben eine hohe Leistungsfähigkeit, was bedeutet, dass sie eine hohe Heiz- oder Kühlleistung bei vergleichsweise geringem Energiebedarf aufweisen.
Allerdings haben diese Kältemittel auch einen hohen Treibhausgas-Effekt, der sich negativ auf die Umwelt auswirkt. Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen, vor denen wir stehen, und die Verwendung von Kältemitteln mit hohem Treibhausgas-Effekt trägt dazu bei.
Umweltfreundliche Alternativen
Aufgrund dieser negativen Auswirkungen werden heute zunehmend umweltfreundlichere Kältemittel in Wärmepumpen eingesetzt. Die am häufigsten verwendeten umweltfreundlichen Kältemittel für Wärmepumpen sind R32, R290 und CO2 (R744).
R32 ist ein Kältemittel mit einem niedrigeren Treibhausgas-Effekt als R410A und R407C. Es hat eine höhere Leistungsfähigkeit als R410A und ist daher in der Lage, eine höhere Heiz- oder Kühlleistung bei geringerem Energieverbrauch zu erzielen. Ein weiterer Vorteil von R32 ist, dass es leichter als Luft ist, was bedeutet, dass es bei Leckagen schnell in die Atmosphäre entweicht und somit das Risiko von Umweltschäden minimiert.
R290 ist ein Kältemittel, das auch als Propan bekannt ist. Es hat eine sehr geringe Auswirkung auf die Umwelt, da es kein Fluorchlorkohlenstoff (FCKW) oder Halogen enthält. Es hat eine hohe Leistungsfähigkeit und einen geringen GWP (Global Warming Potential), was bedeutet, dass es einen sehr geringen Treibhausgas-Effekt hat. Ein weiterer Vorteil von R290 ist, dass es bei Leckagen schnell verdunstet, was das Risiko von Umweltschäden minimiert.