Gerade im Winter ist eine effiziente Heizung besonders wichtig. Wärmepumpen sind eine beliebte Wahl bei Hausbesitzern, die auf nachhaltige Heiztechnologien setzen. Allerdings stellt sich vielen die Frage, ob eine Wärmepumpe auch bei niedrigen Temperaturen effizient arbeiten kann. In diesem Blogartikel werden wir genauer untersuchen, wie Wärmepumpen im Winterbetrieb funktionieren und wie man ihre Effizienz steigern kann.
Grundlegendes zur Funktionsweise von Wärmepumpen
Bevor wir uns mit dem Winterbetrieb von Wärmepumpen beschäftigen, wollen wir kurz auf ihre Funktionsweise eingehen. Wärmepumpen nutzen die Energie, die in der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser gespeichert ist, um ein Gebäude zu heizen. Sie arbeiten ähnlich wie ein Kühlschrank, der Wärme aus dem Inneren nach außen abgibt, nur umgekehrt. Eine Wärmepumpe entzieht der Umgebung Wärme, erhöht die Temperatur und gibt diese Wärme dann ins Gebäude ab.
Wärmepumpen nutzen eine Kombination aus einem Verdampfer, einem Kompressor, einem Verflüssiger und einem Expansionsventil, um diesen Prozess durchzuführen. Der Verdampfer nimmt die Wärme aus der Umgebung auf und wandelt das flüssige Kältemittel in Gas um. Der Kompressor erhöht den Druck des Gases und erhöht so auch die Temperatur. Der Verflüssiger gibt die Wärme im Gebäude ab und das Expansionsventil senkt den Druck des Gases und wandelt es wieder in flüssigen Zustand um. Dadurch wird der Kreislauf geschlossen und der Prozess beginnt von vorn.
Winterbetrieb von Wärmepumpen
Wärmepumpen sind besonders effizient bei mäßigen bis milden Temperaturen, da die Umgebungsluft, das Erdreich und das Grundwasser auch im Winter noch Wärme enthalten. Allerdings wird die Lufttemperatur im Winter oft zu niedrig für eine effektive Nutzung durch die Wärmepumpe. In dieser Zeit kann die Leistung der Wärmepumpe abnehmen und ihre Effizienz verringern.
Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, um den Winterbetrieb von Wärmepumpen zu optimieren. Eine Möglichkeit besteht darin, die Wärmepumpe mit einer elektrischen Zusatzheizung auszustatten. Diese kann bei sehr niedrigen Temperaturen einspringen und so die Effizienz der Wärmepumpe verbessern. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Wärmepumpe mit einem Pufferspeicher zu kombinieren. Dieser kann überschüssige Wärme aufnehmen und bei Bedarf an das Heizsystem abgeben. Dadurch kann die Wärmepumpe auch dann arbeiten, wenn die Umgebungstemperatur zu niedrig ist.