Ein wichtiger Bestandteil des Betriebs von Wärmepumpen ist die Abtauung. Bei Luft-Luft-Wärmepumpen wird im Winter Luft aus der Umgebung angesaugt und durch das Verdampferrohr geleitet. Da die Umgebungsluft kälter ist als die Temperatur des Kältemittels, kondensiert die Feuchtigkeit in der Luft auf dem Verdampferrohr und friert allmählich zu Eis. Dies beeinträchtigt die Effizienz der Wärmepumpe und verursacht Leistungsverluste.
Um dieses Problem zu lösen, gibt es verschiedene Arten von Abtauungssystemen, die in Wärmepumpen integriert werden können. In diesem Artikel werden wir uns mit der Abtauung bei Wärmepumpen beschäftigen und die verschiedenen Arten von Abtauungssystemen untersuchen.
Was ist Abtauung?
Abtauung ist der Prozess, bei dem Eis und Frost von der Wärmepumpe entfernt werden. Wärmepumpen funktionieren, indem sie Wärme von einer Quelle aufnehmen und sie auf ein höheres Temperaturniveau bringen. In den meisten Fällen geschieht dies durch Verdampfung und Kondensation von Kältemitteln.
Wenn eine Wärmepumpe jedoch Eis auf dem Verdampferrohr hat, kann kein Wärmeaustausch stattfinden, was die Effizienz der Wärmepumpe beeinträchtigt. Aus diesem Grund müssen Wärmepumpen abgetaut werden.
Wie funktioniert die Abtauung?
Es gibt zwei Hauptmethoden zur Abtauung von Wärmepumpen: die zeitgesteuerte Abtauung und die bedarfsgesteuerte Abtauung.
Bei der zeitgesteuerten Abtauung wird die Abtauung von der Wärmepumpe automatisch zu bestimmten Zeiten durchgeführt. Das bedeutet, dass die Wärmepumpe regelmäßig abgetaut wird, unabhängig davon, ob es notwendig ist oder nicht. Dies kann zu Energieverlusten führen, da die Wärmepumpe während der Abtauung nicht heizen kann.
Die bedarfsgesteuerte Abtauung hingegen wird nur dann aktiviert, wenn es notwendig ist. Das System erkennt, wenn Eis auf dem Verdampferrohr aufgetreten ist und schaltet dann automatisch in den Abtaumodus. Dies spart Energie, da die Wärmepumpe nur abgetaut wird, wenn es wirklich notwendig ist.